Und wer zahlt die Rettung?
Online-Veranstaltung mit Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin der taz, am Mittwoch, den 06. Mai 2020 um 19:30 Uhr
Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie per e-mail im Rahmen unserer Einladungsschreiben oder unter:
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Die sozial- und wirtschaftlichen Folgen von Corona sind enorm. In vielen Ländern ist die Produktion noch runter gefahren. Obwohl Geschäfte wieder geöffnet haben, sind die Menschen zumeist noch zurückhaltend. Aus Angst vor längerer Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit vermeidet man größere Anschaffungen.
Die Wirtschaftspolitik steht vor der Aufgabe, die schlimmen Folgen zu begrenzen. Die deutsche Wirtschaft war schon vor der Pandemie nicht in bester Verfassung und schrammte 2019 knapp an einer Rezession vorbei. Der Maschinenbau und die Autoindustrie schickten bereits vor Corona Beschäftigte in Kurzarbeit.
Derzeit rettet vornehmlich die Europäische Zentralbank den Euro. Um die Rettungspakete und die noch zu erwartenden Konjunkturprogramme zu finanzieren, verschulden sich die EU-Staaten neu. Während sich Deutschland Hilfspakete von über einer Billion Euro auflegt, sollen für den Rest der EU nicht mal die Hälfte reichen.
Es gibt verschiedene Vorstellungen zur längerfristigen Bewältigung der Folgen der Wirtschaftskrise, Linke und Teile der SPD fordern Lastenausgleich durch Vermögende. Andere wollen Wirtschaft und Konsum durch Helikoptergeld und negative Einkommenssteuer ankurbeln. Unbegrenzte Staatsverschuldung ist eine weitere Vorstellung der modernen Geldtheorie.
Über die Situation und mögliche Perspektiven wird Ulrike Herrmann sprechen.
Hinweise:
Die Veranstaltung findet als Videovortrag über die Plattform Zoom-Meeting statt. Die App kann für verschiedene Betriebssysteme und Endgeräte kostenlos übers Internet bezogen werden. Für die Teilnahme an der Veranstaltung nutzen Sie den Link, den Sie von uns erhalten. Nach dem Vortrag können Sie vom Moderator das Wort erhalten und sich so an der Diskussion mit Ulrike Herrmann beteiligen.
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