Veranstaltung mit Robert Misik (Wien), Mittwoch, 2.12.15, 19.30 Uhr, Museumskeller, Jesuitenplatz 2, 36037 Fulda
Der Journalist Robert Misik schreibt regelmäßig u.a. für die TAZ und hat in den letzten Jahren eine Reihe von Büchern verfasst, die allesamt als linke Bestseller gelten dürfen. Über sein neuestes Werk schreibt er, es sei „der Versuch, das zeitgenössische linke Denken (von dem viele Leute ja sagen würden: Gibt es das überhaupt?) auf die theoretischen und philosophischen Diskurse der letzten 150 Jahre zurückzubinden. Und siehe da: Vieles von dem, was man so salopp die „linken Haltungen“ nennt, erweist sich als Resultat eines Sickerprozesses von Theorien. Woher diese stammen, welche Fragen sie aufwarfen und zu beantworten suchten und wie sich diese Antworten verbreiteten, das versuche ich in diesem Buch zu beschreiben.“
Der Bayrische (!) Rundfunk erklärt, das Buch „spannt den Bogen von Karl Marx, über Gramsci, Adorno, Habermas bis hin zu den Poststrukturalisten, wie etwa Michel Foucault … vollgepackt mit aufregenden Ideen, mit Anekdoten und erhellenden, lustigen, manchmal sogar fiesen Zitaten“.
Stephan Hebel schreibt in der Frankfurter Rundschau mit dem Buch sei „dem österreichischen Publizisten ein echtes Kunststück gelungen: Er hat die gesellschaftskritische Philosophie zweier Jahrhunderte zu einem lehrreichen und obendrein sehr gut lesbaren Überblick im doppelten Wortsinn ver-dichtet. … Linke Dogmatiker werden das als Reformismus verwerfen und Konservative als naiven Idealismus. Aber allen, die die Vorstellung von der Veränderbarkeit der Verhältnisse auch im Kapitalismus nicht aufgegeben haben, ist es eine Ermutigung.“
Wer mehr wissen möchte, dem seien die Clips von Misik auf Youtube empfohlen oder die Blogs des Wieners auf www.misik.at