Veranstaltung mit Simon Poelchau, Berlin, Wirtschaftsredakteur der Zeitung Neues Deutschland
Donnerstag, den 25.01.2018 um 19:30 Uhr in Alsfeld
Hotel Klingelhöffer, Hersfelder Str. 47
Ist Bitcoin das Versprechen auf eine Zukunft ohne mächtige Banken und gängelnde Staaten – oder das jüngste Spekulationsobjekt der Finanzmärkte? Die Vorteile der Kryptowährungen seien: keine Banken, keine Inflation, weil die Menge begrenzt sei, Anonymität, die Währung gehöre niemandem.
In einem Jahr hat sich der Wert von Bitcoins ungefähr vervierzehnfacht, liegt teilweise bei über 20.000 Dollar und bei Anlegern ist die Hoffnung groß, dass der rasante Kursanstieg sich auch im weiter fortsetzt.
Eigentlich wurde Bitcoin erdacht, um Produkte und Dienstleistungen an den Bankinstituten vorbei zu bezahlen. Inzwischen gibt es neben Bitcoin nahezu 1200 Digitalwährungen, die ähnlich funktionieren. Sie alle eint die Kampfansage an das herrschende, über Notenbanken gesteuerte Geldsystem. Anhänger der Kryptowährungen streben nach einer Gesellschaft, in der Unternehmer und Eigentümer in einem „freien“ Markt nach Belieben schalten und walten dürfen – unbehelligt von Behörden und Regierungen.
Was davon ist überhaupt realistisch und wo steht diese Idee heute?
Aktueller Artikel von Simon Poelchau vom 16.01.2018 zu Bitcoin: Artikel hier