GLYPHOSAT: GIFTIGES RISIKO?

Aus aktuellem Anlass kurzfristig im Programm
Veranstaltung mit Heike Moldenhauer, Berlin, Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND)

Am Mittwoch, 27.04.2016 um 19:30 Uhr in Alsfeld, vhs vogelsbergkreis, Volkmarstr. 6, Raum 13, 1. Stock (auf dem Gelände der Stadtschule, Gebäudeeingang über den Schulhof)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule Vogelsbergkreis.
Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen ist eine (unverbindliche) Anmeldung bei der vhs erwünscht (www.vhs-vogelsberg.de).

Glyphosat ist das Unkrautvernichtungsmittel der Superlative. Kein anderes ist weltweit so verbreitet – und keines so heftig umstritten.

„Es gibt keine fachlich fundierten Hinweise auf mutagene, krebserzeugende, reproduktionsschädigende oder fruchtschädigende Eigenschaften und auch keine Hinweise auf endokrin wirksame Eigenschaften“, schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) 2014.Getreide

Einer EU-Wiederzulassung des meistverkauften Unkrautvernichtungsmittels der Welt, für Ende 2015 ins Auge gefasst und dann gültig für 15 Jahre, stand offenbar nichts mehr im Wege – aller Kritik von Umweltorganisationen, Ärzten und Biobauern zum Trotz.

Im März 2015 attestierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dem Herbizid, „wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen“ zu sein.

Im zuständigen Fachausschuss der EU stoppten einige Mitgliedsländer den Brüsseler Versuch, Glyphosat einen großzügigen Passierschein auszustellen. Die Kommission hatte die Zulassung mit kleinen Auflagen erteilen wollen, obwohl die wissenschaftliche Kontroverse um die Gesundheitsrisiken keineswegs ausgestanden ist.

Die gesundheitlichen Folgen von Glyphosat weisen aber auch auf ein weites Themenspektrum: Das betrifft die  Wende in der Landwirtschaft. Neben den verheerenden ökologischen und ökonomischen Folgen, die das Herbizid in seinem heutigen Verwendungsgrad hat, steht auch fest, dass Glyphosat viele Bauern abhängig gemacht hat und das betrifft weiter den Stellenwert des Verbraucherschutzes.

Was wären die Alternativen?

-> Presseecho