Digitalisierung, Kapitalismus und Marx

Veranstaltung mit Christopher Wimmer (Freier Autor, Berlin),
am Donnerstag, 18.10.2018 um 19;30 Uhr im Hotel Klingelhöffer, Hersfelder Str., Alsfeld

Wir erleben, wie die fortschreitende Digitalisierung unser Leben verändert. Wir beobachten, wie Unternehmen wie Facebook, Goggle und Amazon nicht nur zur gigantischen Börsengröße anwachsen, sondern weltumspannend immer mehr Lebensbereiche organisieren.

Die Digitalisierung verändert auch den kapitalistischen Betrieb fundamental – und damit auch die Formen des Arbeitens. Manche prophezeien, dass uns bei fortschreitender Digitalisierung und Automatisierung die Arbeit ausgehen wird.

Der US-amerikanische Soziologe Jeremy Rifkin und der britische Journalist Paul Mason, der sich selbst als »radikalen Sozialdemokraten« bezeichnet, sind Verfechter der These, die Digitalisierung bringe das Ende des Kapitalismus. Andere glauben, dass der Kapitalismus durch die Digitalisierung an neuer Dynamik gewönne.

Auch Karl Marx beschäftigte sich in den Vorarbeiten zum Kapital, im sogenannten Maschinenfragment, mit der Frage, was wohl mit der Arbeitskraft passieren würde, wenn die Automatisierung voranschreitet.

Viele Fragen zur Zukunft des Kapitalismus und kontroverse Antworten, die das Thema bereit hält.