Veranstaltung mit Wieslaw Jurczenko, Anwalt für Wertpapier- und Bankrecht und freier Finanzjournalist
Am Donnerstag, 6.10.2016, 19.30 Uhr, Räume der vhs in Alsfeld, im Klaggarten 6 (ehemals Erich-Kästner-Schule), Raum EG 07
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule des Vogelsbergkreises
In 10 Jahren sei das Bargeld verschwunden orakelte kürzlich Deutsche-Bank-Chef John Cryan. Scheine und Münzen seien „als Zahlungsmittel unglaublich ineffizient und teuer“. Und der Banker steht mit seiner Meinung nicht alleine. Insbesondere Manager aus dem Bankensektor aber auch Politiker unterschiedlicher Couleur erklären, Bargeld nutze vor allem dem organisierten Verbrechen, da es die Geldwäsche erleichtere. Ist das so?
Ließen sich durch die Abschaffung des Bargeldes tatsächlich die Kriminalität eindämmen und der Terror wirkungsvoll bekämpfen? Wem würde eine solche Maßnahme nutzen und wem unter Umständen schaden? Verlören die Menschen ein weiteres, sehr wichtiges Stück der ihnen durch die Verfassung garantierten Privatsphäre?
Wieslaw Jurczenko, heute Anwalt für Wertpapier- und Bankrecht sowie freier Finanzjournalist, war unter anderem 15 Jahre für eine internationale Großbank im In- und Ausland tätig, wo er lange Zeit u.a. das Risikomanagement und die Geldwäscheprävention geleitet hat. Zuletzt war er Vorstandsmitglied einer Auslandsbank in Frankfurt am Main. Er warnt vor den Folgen einer Realisierung dieser Idee und erklärt die Hintergründe; anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion seiner Thesen.
Der Eintritt ist frei.